Unsere Reise begann 2011, als wir uns im Jazzstudium kennenlernten. Erst saßen wir im selben Gehörbildungskurs und stellten dann nach kurzer Zeit fest, dass wir auch noch in derselben Straße wohnten. Es folgten gemeinsame Konzertbesuche, sehr lange Übeeinheiten für Gehörbildung und wie der Zufall es wollte, wurden wir dann auch noch in dieselbe Semesterband eingeteilt. Seitdem sind wir unzertrennlich. Trotz unserer tiefen Verbindung im Privaten, hatte jedoch jeder sein eigenes musikalisches Projekt.

Unsere Begeisterung für die englische Sprache, den Humor und Irlands Herzlichkeit zogen uns für das weitere Musikstudium nach Dublin. Dort durften wir drei unserer schönsten Jahre verbringen und das, obwohl der Aufenthalt in Dublin nach Abschluss des Studiums zu einer Seins-Krise führte, denn die hohen Lebenshaltungskosten zwangen Jan dazu, einen 8 to 5 Job im Callcenter anzunehmen. Nach Feierabend folgte dann der eigentliche Beruf als Musiker: Komponieren, Arrangements schreiben und Demos aufnehmen, Bandproben, Gigs organisieren und spielen. Die Tage waren lang, die Nächte kurz. Jannike befand sich zu dieser Zeit noch im Endspurt ihres Studiums, während sie nebenbei noch an einer Musikschule unterrichtete. Uns wurde bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte. Ende 2018 zogen wir deshalb die Reißleine.

Wir kündigten alles und verließen den städtischen Trubel in Dublin.
Stattdessen fassten wir nach einem stärkenden Urlaub den Entschluss, einen Neustart auf der magischen Vulkaninsel Lanzarote zu wagen.
Hier beschlossen wir das erste Mal als Duo Musik zu machen. Durch die ersten Konzerte in verschiedenen Kulturzentren, Bars und Hotels machten wir uns schnell einen Namen auf der Insel, sodass schon nach kurzer Zeit eine Agentur auf uns aufmerksam wurde, die uns regelmäßig Aufträge verschaffte.
Es begann ein völlig neuer Alltag für uns. Die Verbindung zur Natur, das tägliche Musizieren, Meditieren und Yoga führten uns wieder zurück zu unserem Ursprung und noch näher zueinander.

Wir schrieben das Jahr 2020 – mitten im spanischen Coronalockdown begannen wir damit, die ersten eigenen Songs aufzunehmen und zu veröffentlichen. Die Pandemie, aber auch der Drang, unsere Musik weiterzubringen, führten uns mit all unseren Erkenntnissen im Gepäck schließlich wieder zurück in unsere Heimat nach Deutschland.
Die Magie Lanzarotes, unsere Naturverbundenheit und der leichte Hang zum Übersinnlichen leben aber in unserem Namen weiter: ALVA kommt aus dem altnordischen und ist eine Hommage an Jannikes schwedische Wurzeln. Er bedeutet „kämpfende Elfe“. Eine Verbindung von Magie, Weichheit und Kraft, genau wie unsere Musik.
we are ALVA war geboren.